Krüger THC |
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Hormonelle und zentrale Regulation von sexueller Lust und Bindung Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie - Journal of Reproductive Medicine and Endocrinology 2011; 8 (Sonderheft 2): 25-29 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Abbildungen 1. Sexuelle Lust und Funktionen basieren auf einer Balance inhibitorischer und exzitatorischer Faktoren, die biologischer und psychologischer Natur sind. Diese sind in der Anamnese und Untersuchung unserer Patienten zu identifizieren. 2. Das Zusammenspiel dieser Faktoren kann sexuelle Lust und Unlust aber auch komplexe Phänomene wie eine Partnerbindung bewirken. Diesen Zusammenhang sollten wir im edukativen Sinne auch unseren Patienten transparent machen. 3. Das menschliche Gehirn ist hochentwickelt. Gehirnstrukturen und unser Verhalten sind über pharmakologische und psychotherapeutische Interventionen modulierbar. In jede gute sexualmedizinische Praxis sollten daher pharmakologische, beratende und idealerweise psychotherapeutische Angebote vorgehalten werden. |