Kautzky-Willer A, Handisurya A |
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Gestationsdiabetes Journal für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel - Austrian Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism 2009; 2 (2): 7-13 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Abbildungen Jede Schwangere soll in der 24.–28. Schwangerschaftswoche mittels eines 2h-75g-oGTTs auf GDM untersucht werden. Die deutliche Assoziation zwischen den mütterlichen Blutglukosewerten in der Gravidität und dem Auftreten kindlicher Komplikationen erfordert eine strikte Stoffwechselkontrolle bis zur Geburt. Frauen mit GDM müssen 6–8 Wochen postpartal bezüglich ihrer Glukosetoleranz neu klassifiziert (2h-75goGTT: WHO-Kriterien) und über ihr hohes Risiko für die frühzeitige Entwicklung eines manifesten Diabetes informiert werden. Regelmäßige Nachuntersuchungen und Therapie vorhandener kardiovaskulärer Risikofaktoren sind neben allgemeinen Präventionsmaßnahmen erforderlich. |