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Praxisrelevanz
Mauz E et al.
Psychische Störungen und soziale Ungleichheit im Geburtskohortenvergleich

Blickpunkt der Mann 2009; 7 (2): 6-13

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1. In jüngeren Kohorten beginnen psychische Störungen früher als in älteren; dies ist vor allem für Männer mit einer Erhöhung des Lebenszeitrisikos verbunden, bis zum Alter von 65 psychische Störungen zu entwickeln. 2. Sozial weniger Privilegierte sind vor allem bei den Männern häufiger von psychischen Störungen betroffen; dieser Effekt nimmt in jüngeren Geburtskohorten zu. Ebenso weisen sie ein erhöhtes Lebenszeitrisiko bis zum Alter von 65 Jahren auf. 3. Investition in die Bildung und die Lebenskompetenz der Kinder und Jugendlichen von heute reduziert die gesellschaftliche Krankheitslast durch psychische Störungen von morgen. Das Förderangebot sollte gezielt an sozial schwache und bildungsferne Familien herangetragen werden, um die Chancenungleichheit im Zugang zu psychosozialen Ressourcen psychischer Gesundheit abzumildern. 4. Auf struktureller Ebene sollten Zugangsbarrieren zu Bildung als wichtiger psychosozialer Ressource über eine Veränderung des Schulsystems abgebaut werden
 
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