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Praxisrelevanz
Gruber A et al.
Intrakranielle Hypertension nach aneurysmatischer Subarachnoidalblutung. Rolle der dekompressiven Entlastungskraniektomie im Rahmen des intensivmedizinischen Hirndruckmanagements

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2009; 10 (3): 74-80

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Im Gegensatz zur Patientengruppe mit raumfordernden „malignen“ Territorialinfarkten profitieren nicht alle Patienten mit therapierefraktären Hirndruckkrisen nach aneurysmatischer Subarachnoidalblutung von einer dekompressiven Entlastungkraniektomie. Die Verbesserung der neurologischen Prognose des Patienten und damit der Nutzen der Operation hängen wesentlich von der ursächlich zur Kraniektomie führenden Läsion (Blutung, Schwellung, Infarkt) sowie dem präoperativen neurologischen Zustand des Patienten ab. Eine Untersuchung unserer Daten zeigte, dass von allen Patientengruppen, welche wegen intrakranieller Hypertension nach aneurysmatischer Subarachnoidalblutung durch dekompressive Entlastungskraniektomie behandelt wurden, jene mit spasmusassoziierten Infarkten das schlechteste neurologische Outcome aufwies. Die Indikation zur Dekompressionsoperation bei raumfordernder Multiinfarktischämie ist daher nur in Ausnahmefällen zu stellen.
 
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