Gschwantler M et al. |
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Helicobacter pylori und Magenkarzinom Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen 2011; 9 (2): 7-13 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Fragen zum Artikel Abbildungen Helicobacter pylori (H. p.) spielt eine entscheidende Rolle in der Pathogenese des distalen Magenkarzinoms. - Die beiden wichtigsten Virulenzfaktoren von H. p. sind die Pathogenitätsinsel Cag und das vakuolisierende Zytotoxin VacA. - Es wird empfohlen, in Populationen mit hoher H.-p.- Prävalenz und hoher Inzidenz des Magenkarzinoms die Gesamtbevölkerung auf H. p. zu screenen und bei Infizierten eine Eradikationstherapie durchzuführen. Durch eine solche Strategie kann jedoch nur ein relativ geringer Prozentsatz aller Magenkarzinome verhindert werden. Die Eradikationstherapie scheint Karzinome umso effektiver verhindern zu können, je früher sie durchgeführt wird. - Nach endoskopischer Resektion eines Magenfrühkarzinoms kann eine H.-p.-Eradikation das Risiko der Entwicklung eines neuerlichen Magenkarzinoms deutlich reduzieren.
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