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Praxisrelevanz
Gruber R
Nekrosen im Kieferbereich

Journal für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel - Austrian Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism 2011; 4 (1): 8-12

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Ärzte sollten ihre Patienten über die Möglichkeit aufklären, eine „osteonecrosis of the jaw“ (ONJ) als Folge der Behandlung maligner Knochenerkrankungen oder Osteoporose mit Bisphosphonaten zu akquirieren. Informationen über den klinischen Verlauf und die Prognose der Erkrankung sollten ebenfalls vermittelt werden. Eine Aufklärung über die Bedeutung der Sanierung des Gebisses vor Behandlungsbeginn und über Mundhygienemaßnahmen zur Senkung des Risikos sollte ebenfalls erfolgen. Tritt dennoch eine ONJ auf, sollten weitere Maßnahmen, wie das vorübergehende Absetzen der Bisphosphonate, im interdisziplinären Gespräch zwischen den behandelnden Personen erörtert werden. Zahnärztliche Behandlungen sollten nur nach Einholung der Einwilligung des Patienten begonnen werden. Für alle behandelnden Personen gilt, dass eine regelmäßige Fortbildung notwendig ist, da laufend Studien erscheinen, die zu mehr Sicherheit in der Prävention, Diagnose und der Behandlung der ONJ führen.
 
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