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Praxisrelevanz
Meister T et al.
Multimodale Diagnostik von Gallenwegsstenosen: Welche bildgebenden Verfahren brauchen wir bei Gallenwegsstenosen unklarer Ätiologie?

Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen 2011; 9 (2): 18-27

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Die Wahl des geeigneten diagnostischen Verfahrens bei unklaren Gallengangsstenosen sollte von der individuellen Situation des Patienten abhängen. Jüngere Patienten sollten eine endosonographische oder kernspintomographische Diagnostik als weiterführende Diagnostik erhalten, wenn nicht eine konventionell sonographisch und klinisch evidente extrahepatische Cholestase den primären Einsatz der ERCP rechtfertigt. Die Kombination aus IDUS und ERCP besitzt eine hohe Sensitivität und Spezifität bei der Diagnostik von Gallengangserkrankungen und sollte als weiterführendes Verfahren in der Hand erfahrener Endoskopiker zur Anwendung kommen, wenn eine weniger invasive Diagnostik durch die EUS oder MRCP nicht zur Dignitätsklärung beitragen kann. Das Staging von Klatskin-Tumoren ist mit sämtlichen derzeit verfügbaren bildgebenden Verfahren schwierig. Daher sollte hier der multimodalen Bildgebung einschließlich EUS, IDUS, ERCP, MDCT und MRT der Vorzug gegeben werden.
 
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