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Muzinöse Appendixtumoren und Pseudomyxoma peritonei: Ein aktueller Überblick

Interdisziplinäre Onkologie 2012; 4 (2): 7-11

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Abb. 1: Appendix - Neoplasma Abb. 2: Appendix - Neoplasma Abb. 3: Appendix - Neoplasma Abb. 4: Pseudomyxoma peritonei Abb. 5: Pseudomyxoma peritonei



Keywords: Appendix vermiformisAppendixneoplasmaBakteriologiemuzinöses AdenokarzinomOnkologiePeritonealtumorPseudomyxoma peritonei

Muzinöse Tumoren der Appendix vermiformis sind seltene Neoplasien mit oft schwer vorhersehbarem biologischem Verhalten. Ihre klinische Bedeutung liegt in der Fähigkeit der peritonealen Ausbreitung unter Entstehung des klinischen Bildes eines Pseudomyxoma peritonei, welches in der Mehrzahl der Fälle auf diese Läsionen zurückzuführen ist. Besonders die niedriggradigen muzinösen Neoplasien bereiten bei Überschreitung der Appendixwand und peritonealer Ausbreitung nach wie vor diagnostische Probleme und führen zu Diskrepanzen in der Nomenklatur. Oft steht die gutartige Histologie einem klinisch letalen Verlauf gegenüber, sodass nach wie vor ungeklärt ist, ob es sich hier um ein echtes malignes Geschehen handelt oder eher von einem gutartigen Prozess auszugehen ist. In der aktuellen Ausgabe der WHO-Klassifikation der Tumoren des Verdauungstrakts wurden diese Kontroversen aufgegriffen und eine einheitliche Klassifikation dieser Tumoren definiert, die dem Kliniker ein einheitliches therapeutisches Management der betroffenen Patienten ermöglichen soll.
 
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