Boschitsch E |
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State of the Art: Wann und wie oft messen wir die Knochendichte? Journal für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel - Austrian Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism 2013; 6 (3): 7-11 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Keywords: BMD, individuelles Frakturrisiko, klinische Risikofaktoren, Knochendichtemessung, Messintervalle, Screening Über den Einsatz der Knochendichtemessung im Rahmen des Osteoporosemanagements besteht weitgehender Konsens, der in internationalen Leitlinien publiziert ist. Die Messung der Knochendichte stellt eine wichtige Untersuchung im Rahmen einer umfassenden Osteoporosediagnostik dar. Sie soll nicht isoliert, sondern gemeinsam mit klinischen Risikofaktoren und Labordaten beurteilt werden, um das individuelle Frakturrisiko einschätzen zu können. Computergestützte Vorhersagemodelle können dabei hilfreich sein. Die Intervalle zwischen Kontrollmessungen sind von den unterschiedlichen Verläufen der Erkrankung abhängig und variieren zwischen einem (nach Therapiebeginn oder -umstellung) und 5 Jahren. Zu prüfen ist, ob ein früheres selektives Screening zu empfehlen wäre, da ein beachtlicher Teil der Frauen mit Fragilitätsfrakturen < 65 Jahre alt ist. |