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Nimsky C et al.  
Intraoperative Bildgebung mit 1,5-Tesla-Hochfeld-Magnetresonanztomographie

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2005; 6 (1): 34-43

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Abb. 1: Hypophysenadenom - Transsphenoidale Operation Abb. 2: Transphenoidale Operation - Intraoperative Bildgebung Abb. 3: Hypophysenadenom Abb. 4: Gliom Abb. 5: Gliom



Keywords: Brain Shiftintraoperative MRINeurochirurgieNeuronavigationStudie

Intraoperative Hochfeld-Magnetresonanz- (MR-) Bildgebung ist sicher und zuverlässig. In den ersten beiden Jahren wurden insgesamt 348 Patienten untersucht; darunter waren 159 Kraniotomien, 57 Bohrlochoperationen und 132 Patienten, die über einen transsphenoidalen Zugang operiert wurden. Hypophysentumoren, Gliome und pharmakoresistente Epilepsien waren die wesentlichen Indikationen für den Einsatz der intraoperativen Bildgebung. Der Vergleich der intra- und präoperativen Bildgebung ergab keine signifikanten Einschränkungen der intraoperativen Bildgebung, vielmehr entsprach die intraoperative Bildqualität derjenigen, die in der neuroradiologischen Routine erreicht wird. Die intraoperative Bildgebung führte bei insgesamt 28,7 % aller Eingriffe zu einer Modifikation der operativen Strategie, d. h. zu einer Fortsetzung der Operation mit Erweiterung der Resektion oder Korrektur eines Katheters. Diese Zahlen sind für die Gruppe der Gliome und Hypophysenadenome mit 43 % bzw. 36 % noch wesentlich höher. Neben der rein anatomischen intraoperativen Bildgebung ermöglicht das Hochfeld-MR auch die funktionelle und metabolische Bildgebung und erlaubt so erweiterte Resektionen bei niedriger Morbidität.
 
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