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Ritter RG  
Klinik und Therapie der Aneurysmen der Gliedmaßenarterien

Zeitschrift für Gefäßmedizin 2008; 5 (3): 6-9

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Abb. 1: Aneursyma Abb. 2: Aneursyma Abb. 3: Aneursyma



Keywords: AneurysmaArteria popliteaGefäßmedizinGliedmaßen

Aneurysmen der Gliedmaßenarterien sind selten. Das Aneurysma der A. poplitea ist das mit Abstand häufigste periphere Aneurysma, gefolgt vom Femoralarterienaneurysma. Neben der arteriosklerotischen Genese sollte bei Aneurysmen der Gliedmaßenarterien auch an seltenere Genesen wie eine Endokarditis, Vaskulitis oder Neurofibromatose gedacht werden. Darüber hinaus bilden sich periphere Aneurysmen auch bei anatomischen Varianten und den verschiedenen Engesyndromen aus. Die Diagnose eines Aneurysmas der Gliedmaßenarterien erfolgt in über 50 % der Fälle erst bei klinisch fassbaren Symptomen, meist in Form einer peripheren Embolisation. Ist die Diagnose gestellt, besteht die Indikation zur Behandlung, welche in aller Regel in einer konventionellen gefäßchirurgischen Therapie besteht. Endovaskuläre Therapieformen finden vermehrt beim Popliteaaneurysma Anwendung; für andere Lokalisationen gibt es anekdotische Berichte. Bei einem asymptomatischen peripheren Aneurysma orientiert sich die Indikation zur Operation mehr an der Thrombuslast als am Durchmesser. Auffällig ist die hohe Koinzidenz eines Bauchaortenaneurysmas von 40 % bei der Diagnose eines peripheren Gliedmaßenarterienaneurysmas.
 
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