Leiber C et al. |
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Operative Therapie der männlichen Infertilität Journal für Urologie und Urogynäkologie 2010; 17 (1) (Ausgabe für Österreich): 20-24 Journal für Urologie und Urogynäkologie 2010; 17 (1) (Ausgabe für Schweiz): 17-21 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Keywords: Infertilität, Mann, Urologie Die operative Therapie der männlichen Infertilität besteht aus Verfahren zur Spermiengewinnung für reproduktionsmedizinische Maßnahmen, z. B. intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ISCI), die eine Hodenbiopsie mit testikulärer Spermatozoenextraktion (TESE) oder eine mikrochirurgische epididymale Spermatozoenaspiration (MESA) voraussetzt. Des Weiteren gibt es Operationen zur Beseitigung eines peripheren oder zentralen Samenwegsverschlusses wie die Vasovasostomie, die Epididymovasostomie oder die transurethrale Elektroresektion des Ductus ejaculatorius (TUR-ED). Schließlich gehören auch noch Behandlungsmethoden zur Beseitigung von schädigenden Einflüssen auf die Gonaden wie die Varikozelen-Operation oder die Orchidopexie dazu. Durch den heute weit verbreiteten Einsatz von mikrochirurgischen Techniken konnten die Ergebnisse vieler dieser Verfahren verbessert werden. Zur richtigen Indikationsstellung ist eine qualifizierte urologisch-andrologische Diagnostik im Vorfeld erforderlich. |