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Korell M  
Methoden der Adhäsionsprophylaxe - Pro und Kontra

Journal für Gynäkologische Endokrinologie 2010; 4 (2) (Ausgabe für Österreich): 6-13
Journal für Gynäkologische Endokrinologie 2010; 4 (2) (Ausgabe für Schweiz): 7-15

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Abb. 1: Adhäsion Abb. 2: Adhäsion Abb. 3: Adhäsion



Keywords: AdhäsionGynäkologieVerwachsung

Adhäsionen sind häufig und entstehen nach nahezu allen operativen Eingriffen. Sie können verschiedene Probleme wie Schmerzen oder Sterilität bis hin zum Darmverschluss verursachen. Zudem führen Verwachsungen nicht selten zu erneuten Krankenhauseinweisungen und erschweren zukünftige Operationen bei erhöhter Komplikationsrate. Eine sorgfältige chirurgische Technik kann durch Verminderung des Gewebstraumas auch die Entstehung von Adhäsionen reduzieren. Trotzdem bleibt das Risiko in bestimmten Situationen weiterhin so hoch, dass hier die so genannten Barrieremethoden angewandt werden sollten. Obwohl tierexperimentelle Studien die Wirksamkeit der verschiedenen Methoden zur Adhäsionsprophylaxe nachweisen konnten, ist die Datenlage für den klinischen Einsatz allgemein eher gering. Dennoch ist der Einsatz der Barrieremethoden in Situationen mit bekannt hohem Adhäsionsrisiko wie Tubenchirurgie, Endometriose und Adhäsiolyse indiziert, um eine optimale operative Qualität zu erreichen. Weitere Studien zur Bestimmung der Effektivität und individuellen Indikation der verschiedenen Präparate sind erforderlich.
 
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