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Ure C, Döller W  
Extremitätenlymphödem - Diagnosesicherung durch einen diagnostischen Algorithmus

Zeitschrift für Gefäßmedizin 2011; 8 (2): 5-8

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Abb. 1: lymphologische Basisdiagnostik Abb. 2: lymhpologische Zusatzdiagnostik Abb. 3: Chronisches Beinlymphödem Abb. 4: Chronisches Beinlymphödem nach 3 Wochen



Keywords: eiweißreiches ÖdemLymphtransportstörungTherapiemaßnahmen

Bei der Mehrzahl der interstitiellen Flüssigkeitsansammlungen im Bereich der Extremitäten handelt es sich um eiweißarme Ödeme als Symptom verschiedener Erkrankungen (d. h. Ödembehandlung = nur Symptombehandlung!). Das Lymphödem hingegen ist eine Sonderform der interstitiellen Flüssigkeitsansammlung mit eiweißreichem Ödem. Es handelt sich um eine eigenständige chronische Erkrankung als Folge einer primären oder sekundären Lymphtransportstörung. Im weiteren Verlauf ist diese Erkrankung durch eine Alteration des Interstitiums mit einer Zunahme der interstitiellen Zellen sowie der extrazellulären Matrix- Substanzen gekennzeichnet. Mit adäquaten Therapiemaßnahmen kann eine Symptomfreiheit (ödemfreier Zustand trotz eingeschränkter Transportkapazität) oder mindestens die Vorbeugung der Progression und der Komplikationen des Lymphödems erreicht werden [1]. Ziel der diagnostischen Maßnahmen ist es, eine Schädigung des Lymphdrainagesystems nachzuweisen, die Ursache und Ausprägung des Krankheitsbildes festzustellen, sowie das Lymphödem von anderen mit Ödemen einhergehenden Erkrankungen abzugrenzen [2].
 
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