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Praxisrelevanz
Winterer C
Rauchen und psychiatrische Erkrankungen: Ein Überblick

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2013; 14 (3): 119-125

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Anamnese, Diagnostik und Therapie des Tabakkonsums bei psychiatrischen Patienten sind aus unterschiedlichen Gründen von großer praktischer Relevanz. Die körperlichen Folgeerscheinungen des langjährigen Rauchens sind dabei von großer Bedeutung – insbesondere im Hinblick auf das bei diesen Patienten ohnehin erhöhte Risiko für kardiovaskuläre und pulmonale Erkrankungen. Hinzu kommt, dass Tabakkonsum partiell einen ungünstigen Therapieverlauf bei der Behandlung der psychiatrischen Störung bedingen kann. Umgekehrt gilt, dass sich im Rahmen der Tabakentwöhnung psychiatrische Symptome, wie Depressivität und Suizidalität, manifestieren können, die der Behandlung bedürfen. Aktuell dringend notwendig ist es, Tabakentwöhnungsprogramme einem größeren Kreis von psychiatrischen Patienten zugänglich zu machen. Hierbei gilt es, die für die Allgemeinbevölkerung entwickelten Therapiestrategien an die spezifischen Bedingungen bei psychiatrischen Patienten anzupassen.
 
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