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Praxisrelevanz
Reshetnik A, Tschöpe C
Die Rolle der Herzfrequenz beim Hochdruckpatienten: Risikofaktor oder Risikomarker?

Journal für Hypertonie - Austrian Journal of Hypertension 2012; 16 (1): 14-18

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Die erhöhte Herzfrequenz bei Patienten mit unkomplizierter Hypertonie ist als Risikomarker zu betrachten. Bei solchen Patienten sind alle bekannten kardiovaskulären Risikofaktoren engmaschig zu kontrollieren und optimal einzustellen. Lebensstiländerung und Sport sind dabei der medikamentösen Therapie voranzustellen. Eine Monotherapie der unkomplizierten arteriellen Hypertonie mit einem Betablocker wird in Fachkreisen zunehmend kritisch diskutiert. Die Betablocker- oder Kalzium-Antagonisten- Einnahme in Kombination mit einem anderen Antihypertensivum (RAAS-Hemmer, Diuretika) zur Optimierung der Blutdruck- und Herzfrequenzeinstellung ist jedoch oft nötig und sinnvoll. Eine spezifische medikamentöse Herzfrequenzsenkung gilt lediglich bei Hypertonikern mit Koronarherzerkrankung und Herzinsuffizienz als bewiesen.
 
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