Küssel L, Chalubinski K |
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Maternale Adnextumoren in der Schwangerschaft. Fallbeispiele mit Literaturübersicht Speculum - Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe 2012; 30 (2) (Ausgabe für Österreich): 14-19 Speculum - Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe 2012; 30 (2) (Ausgabe für Schweiz): 13-18 Volltext (PDF) Praxisrelevanz Abbildungen Große, persistierende Adnexprozesse in der Schwangerschaft bieten ein breites ätiologisches Spektrum. Standardbildgebungsverfahren für die Erkennung und Verlaufskontrolle ist die Ultraschall-Diagnostik. Bei unklaren Sonographiebefunden können jedoch durch den Einsatz von MRT wertvolle Zusatzinformationen gewonnen werden. Während bei akuten Geschehen Notfalloperationen zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft indiziert sind, ist das Vorgehen bei symptomarmen Raumforderungen individuell zu wählen. Eine Miteinbeziehung der werdenden Mutter in die Abwägungsentscheidungen ist unabdingbar. Bei Persistenz von Raumforderungen im Adnexbereich ins 2. Trimenon, symptomatischen Prozessen und insbesondere bei Malignitätsverdacht ist eine multidisziplinäre (sowohl gynäkoonkologische wie auch perinatologische) Betreuung an einem Zentrum erforderlich. |