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Praxisrelevanz
Philipsen A
Gruppenpsychotherapie bei Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung im Erwachsenenalter

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2013; 14 (2): 69-75

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Alle bisher wissenschaftlich evaluierten Gruppentherapieansätze erbrachten signifikante Verbesserungen hinsichtlich der ADHS- und anderer häufig assoziierter Symptome (z. B. Depressivität, Selbstwert). In der täglichen Praxis scheint ein Gruppenkonzept für Erwachsene mit ADHS gut anwendbar und wirksam zu sein. Begleitend sollte bei Bedarf die Möglichkeit zu Einzeltherapie- und/oder Angehörigengesprächen gegeben sein. Patienten, bei denen die Teilnahme an einer Gruppe gegenwärtig nicht möglich oder ungünstig erscheint (z. B. schwere soziale Phobie, schwere komorbide Persönlichkeitsstörung), sollten aus klinischer Sicht im Rahmen eines kognitiv-behavioralen Einzelsettings behandelt werden, bei dem die inhaltlichen Schwerpunkte individuell an die Bedürfnisse und komorbiden Störungen angepasst werden können. Zu bearbeitende Themen und Copingstrategien können aus den Gruppenprogrammen übernommen werden und sich an verfügbare Manuale anlehnen.
 
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