Köhn FM et al. |
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Unerfüllter Kinderwunsch: Welche Rolle spielt der Mann? Journal für Urologie und Urogynäkologie 2013; 20 (3) (Ausgabe für Österreich): 12-21 Journal für Urologie und Urogynäkologie 2013; 20 (3) (Ausgabe für Schweiz): 10-19 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Abbildungen Die Ursachen für Fertilitätsstörungen des Mannes können vielfältig sein und bedürfen einer interdisziplinären Abklärung. Ziel muss nach Möglichkeit die kausale Behandlung sein, bevor Methoden der assistierten Reproduktion eingesetzt werden. Durch Berücksichtigung humangenetischer Befunde und eine detaillierte Spermienfunktionsdiagnostik lässt sich der Anteil so genannter idiopathischer Fertilitätsstörungen des Mannes reduzieren. Veränderungen der Bevölkerungsstruktur werden dazu führen, dass sich Andrologen zunehmend mit Fragestellungen der Vaterschaft im höheren Alter und dessen Risiken beschäftigen müssen. Bei jüngeren Patienten nimmt die Beratung im Sinne der Prävention von Fertilitätsstörungen (z. B. bei Übergewicht, Nikotinkonsum) einen zunehmenden Stellenwert ein. |