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Moderne Behandlungsoptionen des sekundären Hyperparathyreoidismus vor dem Hintergrund kardiovaskulärer Kalzifizierung Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2014; 21 (1): 14-19 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Abbildungen Ein unbehandelter sekundärer Hyperparathyreoidismus hat deletäre Auswirkungen auf verschiedene Organsysteme und ist u. a. mit kardiovaskulärer Kalzifizierung und erhöhter kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität vergesellschaftet. Das Fehlen qualitativ hochwertiger randomisierter kontrollierter Studien für die pathogenetisch abgeleiteten Behandlungsstrategien darf nicht zu einem therapeutischen Nihilismus führen. Keine der vorhandenen Therapieoptionen (Phosphatbinder, Vitamin-D-Substitution, Kalzimimetikum, Parathyreoidektomie) ist bei laborchemisch fassbarer effektiver Wirkung grundsätzlich den anderen im direkten Vergleich überlegen. Ohnehin muss individualisiert zumeist eine Kombinationstherapie angewendet werden. |