Petrunkina AM et al. |
---|
Moderne Verfahren in der spermatologischen Diagnostik Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie - Journal of Reproductive Medicine and Endocrinology 2008; 5 (5): 262-271 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Abbildungen In der Praxis ermöglichen die modernen Methoden neue Perspektiven der Fertilitätsprognose und des Therapieentscheids. Die Differenzierung biologisch unterschiedlicher Spermiensubpopulationen ist insbesondere unter In-vivo-Fertilisationsbedingungen von hoher Bedeutung. Hiervon profitiert in erster Linie die veterinärmedizinische Andrologie, wo die Erzielung möglichst vieler Graviditäten mit konserviertem Sperma nach Insemination die Grundlage einer effizienten Tierproduktion ist. Die frühzeitige Erkennung subfertiler Vatertiere steht dabei im Vordergrund. In der Humanmedizin bieten die neuen Verfahren wertvolle Entscheidungshilfen für den Einsatz assistierter Reproduktionstechniken. Die stetige Suche nach besseren Spermakonservierungstechniken und die Bestrebung, mit möglichst geringen Spermienzahlen oder mit besonders aufbereitetem Sperma (z. B. gesextem Sperma) zum Befruchtungserfolg zu gelangen, erfordern eine differenzierte spermatologische Diagnostik. Hier findet sich ein großes Anwendungspotenzial der modernen Spermatologie. |