Gassei K, Schlatt S |
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Konservierung der männlichen Fertilität - Klinische und experimentelle Methoden Journal für Urologie und Urogynäkologie 2009; 16 (4) (Ausgabe für Österreich): 14-20 Journal für Urologie und Urogynäkologie 2009; 16 (4) (Ausgabe für Schweiz): 14-19 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz - Fertilitätskonservierende Maßnahmen sollten mit dem Patienten vor Beginn einer möglicherweise gonadotoxischen Krebstherapie diskutiert werden. - Cisplatin und nicht-alkylierende Zytostatika sowie die Abschirmung des Hodens vor der Strahlung bieten Möglichkeiten zur Verringerung des Risikos der Hodenfunktionsstörung. - Die Kryokonservierung von Spermien ist derzeit die einzige klinisch realisierbare Option zur Fertilitätskonservierung in Krebspatienten. - Neue Methoden zur Fertilitätskonservierung wie Keimzelltransplantation, Autotransplantation von Hodengewebe und In-vitro-Verfahren zur extrakorporalen Gewinnung von Keimzellen befinden sich zurzeit im experimentellen Stadium. - Für präpubertäre Patienten besteht daher die Möglichkeit der Kryokonservierung von Hodengewebe aus Biopsien zur späteren Verwendung, wobei diese invasive Maßnahme eine hohe psychische und physische Belastung für den jungen Patienten darstellt und daher genauestens abzuwägen ist. |