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Spektrum der Ovarialfunktion im Klimakterium: Praktische Bedeutung für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Journal für Gynäkologische Endokrinologie 2010; 4 (4) (Ausgabe für Österreich): 6-11 Journal für Gynäkologische Endokrinologie 2010; 4 (4) (Ausgabe für Schweiz): 25-30 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Die Ovarialinsuffizienz bei bestehendem Kinderwunsch ist und bleibt auch heutzutage eine ärztliche Herausforderung und bedarf der geduldigen, empathischen Führung der Patientin bzw. des Paares. Einen „Königsweg“ hin zu einer erfolgreichen und prognostisch günstigen Behandlung in dieser Situation gibt es bislang nicht – zumindest nicht in Hinblick auf das genetisch eigene Kind. Gänzlich anders sind die Verhältnisse dann, wenn die Erfüllung des Kinderwunsches durch eine Eizellspende erfolgt, eine Maßnahme, die auch in höherem kalendarischen Alter einer Frau besonders erfolgreich ist. Freilich handelt es sich dann um ein genetisch „halb eigenes“ Kind und somit um eine grundsätzlich andere Situation. Besteht kein Kinderwunsch, ist unbedingt auf die vorgezogenen Probleme einer ovarialinsuffizienten Frau zu achten. Wichtig ist, nicht in eine „Pillenverschreibmentalität“ zu verfallen [20], sondern die Patientin im Hinblick auf Ernährung und Lebensführung anzuhalten, ggf. drohende Probleme, wie z. B. die Osteoporose anzugehen [1]. |