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Akupunktur bei Sterilität und zum Schwangerschaftserhalt: Eine Übersicht mit Forschungsidee Journal für Gynäkologische Endokrinologie 2010; 4 (4) (Ausgabe für Österreich): 18-22 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Der Sinn des strikt segmentanatomischen Ansatzes erklärt sich aus folgender Überlegung. Sollte der strikt segmentanatomische Ansatz dem klassischen bzw. erweiterten segmentanatomischen Ansatz ebenbürtig sein, so ergäbe sich hieraus eine einfache integrative Therapieform in der Gynäkologie: Gynäkologen könnten zusätzlich zur konventionellen Therapie bei Schwangerschaftswunsch, IVF und Schwangerschaftserhalt ein standardisiertes Nadelschema nach Segment einsetzen, ohne dass hierzu eine längere Spezialausbildung nötig wäre (insbesondere ohne Kenntnisse der weitschweifigen chinesischen Theorie) bzw. ohne dass die betreffenden Patientinnen zu einem Akupunkteur überwiesen werden müssten. Darüber hinaus ist zu betonen, dass diese Methode ungefährlich und nebenwirkungsfrei ist, wie dies auch die ca. 30 Mill. Behandlungen der deutschen Modellvorhaben gezeigt haben. Auf die Frage – bezüglich Akupunktur zum Schwangerschaftserhalt –, ob es in der Gravidität verbotene Schwangerschaftspunkte gibt, haben in den vergangenen 15 Jahren verschiedene Autoren mit einer eindeutigen Aussage geantwortet: Es gibt keine verbotenen Punkte, es gibt nur verbotene Techniken, insbesondere eine stark ableitende, Schmerz auslösende Akupunktur [23, 24]. |