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Steiner H-P  
Die Schilddrüse aus der Sicht des Reproduktionsmediziners

Journal für Fertilität und Reproduktion 2002; 12 (1) (Ausgabe für Schweiz): 19-20
Journal für Fertilität und Reproduktion 2002; 12 (1) (Ausgabe für Österreich): 24-25

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Abb. 1: Schilddrüsenerkrankungen Abb. 2: TSH - Schilddrüsendysfunktion



Keywords: FertilitätHypothyreoseReproduktionSchilddrüse

Es ist schon lange bekannt, daß Funktionsstörungen der Schilddrüse das weibliche Zyklusgeschehen negativ beeinflussen und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. Zudem wird immer mehr KollegenInnen bewußt, daß die Schilddrüsenabklärung und insbesondere die Interpretation ihrer Befunde im Rahmen der Reproduktionsmedizin eigenen Gesetzen unterliegt. Eine Schilddrüsenfunktionsstörung kann die Ursache für Follikelreifungsstörungen, Gelbkörperschwäche, Anovulation bis hin zur Amenorrhoe sein. Häufig ist die Vergrößerung der Schilddrüse, eine Struma, erstes Hinweiszeichen. Österreich ist bekanntlich ein Jodmangelgebiet. Man kann davon ausgehen, daß etwa 50% der Bevölkerung eine dadurch bedingte Vergrößerung der Schilddrüse aufweisen, wovon 30% behandlungsbedürftig sind. Unser Institut führte von November 1998 bis Mai 2000 an 124 Kinderwunschpatientinnen eine Studie durch, die zeigte, daß nur 18,55% eine ausreichende Harnjodid-Ausscheidung hatten.
 
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