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Skala C et al.  
Aktueller Stellenwert moderner Sterilitätsoperationen

Journal für Gynäkologische Endokrinologie 2012; 6 (1) (Ausgabe für Österreich): 18-21
Journal für Gynäkologische Endokrinologie 2012; 6 (1) (Ausgabe für Schweiz): 18-21

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Abb. 1: Ovarialzyste Abb. 2: Ovarialzyste



Keywords: Gynäkologie und GeburtshilfeKinderwunschOvarzysteReproduktionsmedizinTubenrekonstruktionUterus myomatosus

Vor oder während einer Kinderwunschbehandlung fallen gelegentlich Befunde auf, die geringen Krankheitswert haben, von denen aber nicht klar ist, inwieweit sie die Fertilität der Patientin beeinflussen. Folgend soll der Einfluss von uterinen Myomen und Ovarialzysten, im Speziellen Endometriosezysten, behandelt und die Rolle der Refertilisierungsoperationen bei Tubenverschluss erörtert werden. Eine Myomenukleation scheint einen Nutzen bei submukösen Myomen, bei intramuralen Myomen mit einer Größe von > 4 cm oder bei intramuralen Myomen mit einer intrakavitären Komponente zu bringen. In Bezug auf Endometriosezysten ist bislang die Sinnhaftigkeit der operativen Entfernung nicht nachweisbar. Die Art der Therapie sollte sich demnach am klinischen Beschwerdebild der Patientin, an der Ausprägung und an der Entwicklung im Verlauf orientieren. Die Tubenrekonstruktion stellt ein mögliches Verfahren für Patientinnen dar, die mehr als ein Kind haben wollen. Sie ist am erfolgversprechendsten bei jüngeren Frauen mit leichtem Tubenschaden. In Bezug auf die diagnostische Abklärung sollte eine großzügige Indikationsstellung erfolgen; dies ist umso wichtiger, je älter die Patientin ist, um einen Zeitverlust zu verhindern.
 
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