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Summary
Muschitz Ch et al.  
The Discriminatory Capacity of BMD Measurements by DXL at the Calcaneus and DXA at the Hip and Spine Including Clinical Risk Factors to Detecting Patients with Vertebral Fractures

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2013; 20 (2): 52-56

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Abb. 1: BMD-Measurements Abb. 2: BMD-Measurements Abb. 3A-B: BMD-Measurements



Keywords: DXA Wirbelsäule/HüfteDXL Kalkaneusklinische Risikofaktorenvertebrale Frakturclinical risk factorsDXA spine/hipDXL calcaneusvertebral fractures

Die diskriminatorische Schärfe von BMD-Messungen mittels DXL am Kalkaneus und DXA an der Hüfte und an der Wirbelsäule inklusive klinischer Risikofaktoren zur Erfassung von Patienten mit vertebralen Frakturen.
Einleitung: Das osteoporotische Frakturrisiko wird durch Knochenmineraldichte (BMD) und klinische Risikofaktoren („clinical risk factors“ [CRF]) determiniert. DXA-(„dual X-ray absorptiometry“-) Messungen an der Hüfte und an der LWS gelten als Goldstandard für die BMD-Bestimmung. Diese Messungen sind häufig aufgrund degenerativer Veränderungen – vor allem bei älteren Personen – nicht verwertbar. Ein transportables DXL- („dual X-ray technology and laser“-) Gerät mit Messort am Kalkaneus kann eine Alternative darstellen. Methoden: In dieser Studie wurden an 588 unbehandelten Frauen und Männern (mittleres Alter 64,4, Altersspanne 17,6–93,1 Jahre) am gleichen Tag sowohl mittels DXA-Technik die BMD der Hüfte/LWS als auch mittels DXL die BMD am Kalkaneus bestimmt. Zusätzlich wurden die CRFs erhoben. 160 Patienten hatten radiologisch verifizierte Wirbelkörperfrakturen. Zur Bestimmung der Sensitivität und Spezifität wurden AUC-Kurven („area under the ROC curves“) berechnet. Resultate: Die AUC zum Nachweis von vertebralen Frakturen war für DXA am Schenkelhals und für DXL am Kalkaneus vergleichbar (DXL 0,665, DXA 0,670). Die AUC für CRFs ohne BMDMessungen war mit einem Wert von 0,805 deutlich den alleinigen BMD-Messungen überlegen. Die Kombination von BMD und CRF führte zu einer Verbesserung der prognostischen Vorhersage: DXA Schenkelhals und CRF: AUC 0,869, p = 0,002; DXL Kalkaneus und CRF: AUC 0,869, p = 0,059. Konklusion: Bei Patienten mit vertebralen Fragilitätsfrakturen sind BMD-Messungen mittels DXL am Kalkaneus vergleichbar zu BMDMessungen mittels DXA am Schenkelhals, die den Goldstandard darstellen. Die Kombination aus CRF und BMD-Messungen führt zu einer Verbesserung der Vorhersagewahrscheinlichkeit, um Patienten mit Wirbelkörperfrakturen klinisch zu erfassen.
 
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