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Kreß H  
Time-lapse-Embryomonitoring und Oozytenvitrifikation: Neue Verfahren in der Reproduktionsmedizin aus ethischer Sicht

Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie - Journal of Reproductive Medicine and Endocrinology 2013; 10 (3): 163-167

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Keywords: EmbryoEmbryoskopieEthikkeimzellschädigende TherapieOozytenvitrifizierungPräventivmedizinreproduktive AutonomieSocial freezing

Zurzeit zeigt sich der stetige technische Fortschritt der Reproduktionsmedizin an zwei neuen Verfahren. Es geht um die Möglichkeit, außerkörperlich erzeugte Embryonen in neuartigen Inkubatorsystemen zu beobachten (Time-lapse-Monitoring), und um die Kryokonservierung von Eizellen (Oozytenvitrifikation). Das Einfrieren von Eizellen kann in Frage kommen, wenn eine Frau einen Kinderwunsch aus persönlichen oder sozialen Gründen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben möchte („social egg freezing“) oder wenn sie sich aus Krankheitsgründen einer keimzellschädigenden Behandlung aussetzen lassen muss (medizinisch indizierte Vitrifikation). Der Artikel beleuchtet diese unterschiedlichen Handlungsoptionen unter ethischen Aspekten. Er wägt jeweils ihre normative Verträglichkeit, ihre Humanverträglichkeit und ihre Sozialverträglichkeit ab und hält sie – bei manchen Differenzen, die im Einzelnen bestehen – insgesamt für ethisch vertretbar. Für konkrete Entscheidungen kommt es auf den Einzelfall und auf die Einzelumstände an.
 
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