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Fraedrich G  
Deutsch-Österreichische S3-Leitlinie zur extrakraniellen Karotisstenose: Erörterung einiger Kernpunkte und Kommentare

Zeitschrift für Gefäßmedizin 2013; 10 (4): 19-25

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Keywords: Behandlungsempfehlungextrakranielle KarotisstenoseLeitlinie

Ca. 20 % aller zerebralen Ischämien sind auf Stenosen oder Verschlüsse der extrakraniellen Arterien zurückzuführen. Evidenz-basierte Empfehlungen für die Behandlung derartiger Erkrankungen haben für den deutschsprachigen Raum bisher nicht vorgelegen. Auf der Basis systematischer Literaturrecherchen (1990–2011) und deren Bewertung in einem interdisziplinären mehrstufigen Konsensus-Prozess wurde deshalb eine S3-Leitlinie verabschiedet, an deren Erstellung 20 medizinische Fachgesellschaften und -verbände aus Deutschland und Österreich beteiligt waren. Die relevantesten Kernaussagen und Empfehlungen zur Diagnostik, zur Therapie asymptomatischer und symptomatischer Stenosen sowie technische und strukturelle Anforderungen werden dargestellt. Obwohl in den vergangenen Jahren verschiedene nationale und internationale Leitlinien zum Thema publiziert wurden, stellt diese von allen deutschsprachigen Fachgesellschaften mit durchaus unterschiedlicher Interessenslage unter den definierten Richtlinien eines AWMF-Prozesses eine wertvolle Handlungsempfehlung zur flächendeckenden Versorgung von Patienten mit extrakranieller Karotisstenose dar. Aufgrund des langen Entscheidungsprozesses kann sie naturgemäß nicht mehr den aktuellsten Stand der Literatur, insbesondere rezent publizierter Subgruppen-Analysen wiedergeben. Eine Überarbeitung der Leitlinie ist deshalb bereits für das Jahr 2015 vorgesehen.
 
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