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Der frühe, späte und ausbleibende Pubertätsbeginn bei Jungen: Diagnostisches und therapeutisches Vorgehen Journal für Urologie und Urogynäkologie 2013; 20 (4) (Ausgabe für Österreich): 9-15 Journal für Urologie und Urogynäkologie 2013; 20 (4) (Ausgabe für Schweiz): 7-13 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Keywords: Buserelin-Test, GnRH-Test, Hypogonadismus, Pubertas praecox, Pubertas tarda, Testosteron Knapp 2 % der 14-jährigen deutschen Jungen zeigen noch keine körperlichen Zeichen der beginnenden Pubertätsentwicklung [1]. Durch eine gezielte Diagnostik kann bei den betreffenden Jungen zwischen einer einfachen konstitutionellen Entwicklungsverzögerung und einem Hypogonadismus differenziert werden. Hierdurch wird der rechtzeitige Beginn einer Hormonersatztherapie mit Testosteron im Falle eines Hypogonadismus ermöglicht. Die klinischen Zeichen einer früh einsetzenden Pubertätsentwicklung werden beim Jungen häufig durch organische Erkrankung hervorgerufen und bedürfen deshalb stets der eingehenden diagnostischen Abklärung. In diesem Review werden die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Diagnostik und Therapie von Störungen der Geschlechtsreife des Jungen ausführlich dargestellt. |