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Knoflach P  
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen: Neues zur Ätiopathogenese

Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen 2014; 12 (3): 7-10

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Abb. 1: Ätiopathogenese-CED



Keywords: chronisch entzündliche DarmerkrankungColitis ulcerosaEpidemiologieGenetikMikrobiotaMorbus Crohnmultifaktorielles Krankheitsmodell

Dem deutlichen Anstieg der Colitis ulcerosa ist in den vergangenen 60 Jahren der M. Crohn gefolgt und hat in vielen Ländern die Colitis ulcerosa an Häufigkeit überholt. Das ursprünglich in den Hochinzidenz-Gebieten Europa und Nordamerika beschriebene Nord-Süd-Gefälle scheint sich auszugleichen. Ursprüngliche Niedriginzidenz-Kontinente wie Asien und Südamerika zeigen einen raschen Häufigkeitsanstieg chronisch entzündlicher Darmerkrankungen; gleiches gilt für früher kaum betroffene Ethnien wie z. B. Afroamerikaner. Dies spricht für eine bedeutende Rolle von Umweltfaktoren wie die der Ernährung in der Ätiopathogenese, wenn auch die größten wissenschaftlichen Fortschritte bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen auf den Gebieten der Genetik und Immunpathogenese erzielt wurden. Unverändert gilt ein multifaktorielles Krankheitsmodell von Colitis ulcerosa und M. Crohn mit genetischen, mikrobiellen, Umwelt und immunologischen Faktoren.
 
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