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Bohlmann MK et al.  
Diagnostische und therapeutische Optionen bei Patientinnen mit Myomen: Myomembolisation

Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie - Journal of Reproductive Medicine and Endocrinology 2014; 11 (3): 126-133

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Abb. 1a-b: Uterusgefäß Abb. 2a-b: Uterus myomatosus



Keywords: EmbolisationIndikationKinderwunschNebenwirkungSchwangerschaftUlipristalacetatUterusmyom

Hintergrund: Symptomatische Uterusmyome stellen einen häufigen und bedeutsamen Morbiditätsgrund für Frauen in der reproduktiven Lebensphase dar. Aufgrund bis dato eingeschränkter konservativer Therapieoptionen erfolgten zur Symptomkontrolle operative Interventionen, wobei in einem hohen Prozentsatz Hysterektomien erfolgten. Mit der Methode der kathetergestützten Myomembolisation steht seit einiger Zeit eine nicht-invasive Alternative zur Myombehandlung zur Verfügung. Methoden: Im Rahmen dieser Übersicht werden Indikationen, Voraussetzungen, Durchführung, Nebenwirkungen und Outcome einer Embolisationsbehandlung dargestellt, wobei insbesondere auf fertilitätsrelevante Aspekte eingegangen wird. Ergebnis: Die Therapieform der Embolisation weist gute Erfolgsraten in Bezug auf eine Verbesserung der Hypermenorrhoe (etwa 85 % der Versuche) auf, wohingegen myombedingte Verdrängungs- und Druckbeschwerden zu 30–60 % erfolgreich behandelt werden. Die ischämiebedingten Beschwerden im Rahmen einer Intervention bedürfen einer adäquaten Analgesie. Schlussfolgerung: Die Behandlung mittels Embolisation kann in ausgewählten Fällen eine effektive und nicht-invasive Therapieoption bei symptomatischem Uterus myomatosus darstellen.
 
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