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Ebner T et al.  
Einsatz eines 1,48 µm Lasers für die Immobilisation von ejakulierten, epididymalen und testikulären Spermatozoen in der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion

Journal für Urologie und Urogynäkologie 2002; 9 (4) (Ausgabe für Schweiz): 12-16
Journal für Urologie und Urogynäkologie 2002; 9 (4) (Ausgabe für Österreich): 7-12

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Keywords: AndrologieICSIImmobilisationIntrazytoplasmatische SpermieninjektionLaserUrologie

In IVF-Labors hat sich die mechanische Immobilisation mittels Injektionspipette durchgesetzt. In dieser prospektiven selbst-kontrollierten Studie wurde das Potential eines 1,48 µm Diodenlasers hinsichtlich der Immobilisation von ejakulierten, epididymalen und testikulären Spermien untersucht. Da für die Studie nur Patienten mit einem Östradiolspiegel von mehr als 2000 pg/ml rekrutiert wurden, ergab sich eine relative hohe Anzahl an MII-Oozyten (9,9 ± 2,5). Für die Hälfte der Eizellen wurde Spermien zur Befruchtung verwendet, die mittels Lasers unbeweglich gemacht wurden, für die restlichen Oozyten wurden herkömmlich immobilisierte Spermatozoen herangezogen. Sowohl in der Gruppe mit spontaner Ejakulation, als auch in den beiden operativen Patientenkohorten konnte hinsichtlich Befruchtungsrate und Embryoqualität kein Unterschied zur herkömmlichen Methode festgestellt werden (p > 0,05). Daraus kann geschlossen werden, daß eine Immobilisation mittels eines 1,48 µm Diodenlasers eine potentielle Alternative zur mechanischen Methode darstellt. Trotzdem empfiehlt sich aus methodischen Gründen für testikuläre Spermatozoen nach wie vor die mechanische Immobilisation.
 
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