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Martinez M, Tsakiris DA  
Thromboserisiko und kombinierte orale Kontrazeption

Journal für Gynäkologische Endokrinologie 2015; 9 (2) (Ausgabe für Österreich): 7-9
Journal für Gynäkologische Endokrinologie 2015; 9 (2) (Ausgabe für Schweiz): 6-8

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Keywords: AntibabypilleEstrogenGestagenkombinierte orale KontrazeptionThromboseneigung

Die Entwicklung der Antibabypille zur Lifestyle-Behandlung brachte zunehmendes Risiko für thromboembolische Ereignisse mit sich. Die heutigen Kombinationen von Ethinylestradiol mit Gestagenen, welche antiandrogene Eigenschaften besitzen (Drospirenon, Cyproteron), haben die Kontrazeption komfortabler gemacht, allerdings zulasten eines höheren Risikos für thromboembolische Komplikationen. Gestagene der früheren Generationen, insbesondere das Levonorgestrel, können die ungünstige Wirkung von Ethinylestradiol auf die Gerinnungsproteine teilweise kompensieren und das Thromboserisiko tiefer halten. Levonorgestrel bewirkt allerdings einen leichten androgenen Effekt und hat diesbezüglich ein schlechteres Nebenwirkungsprofil als die neueren KOKs. Die Monogestagenprodukte (Pille, Spirale) gehen mit eindeutig tieferen Thromboseraten als die kombinierten Produkte einher. Im Folgenden werden Mechanismen, Erkennungsmöglichkeiten und Behandlung dieser Risiken aus hämatologischer Sicht diskutiert.
 
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