Krause und Pachernegg
Verlag für Medizin und Wirtschaft
Artikel   Bilder   Volltext

Mobile Version
A-  |   A  |   A+
Werbung
 
Summary
Hoffmann O  
Zelluläre und molekulare Mechanismen der Tumormetastasierung in den Knochen

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2003; 10 (2): 12-15

Volltext (PDF)    Summary    Abbildungen   

Abb. 1: Knochen - Metastasen



Keywords: KnochenMetastasierungMineralstoffwechselTumor

Die Tumorinvason und Metastasierung in das Knochengewebe baut sich aus einer Kaskade verschiedener zellulärer und molekularer Prozesse auf. Von Mamma- und Prostatakarzinomen auswandernde Zellen können sich über spezifische Adhäsionsmoleküle selektiv im Knochen ansiedeln. Die daran anschließenden Schritte Tumormetastasierung und -wachstum sind abhängig von der Interaktion zwischen eingewanderten Tumorzellen und dem Knochenmikroenvironment. Bei osteolytischen Metastasen, die für Mamakarzinome charakteristisch sind, stellen TGF-beta und PTHrP die wichtigsten Mediatoren dar. Sie induzieren über eine Erhöhung des RANKL/OPG-Verhältnisses die Entstehung von Osteoklasten aus Vorläuferzellen. Bei osteosklerotischen Metastasen, die für Prostatakarzinome charakteristisch sind, spielen "bone morphogenetic proteins" (uPa) sowie eine Erniedrigung des RANKL/OPG-Verhältnisses eine wesentliche Rolle. In diesem Artikel sollte ein Überblick über alle zellulären und molekularen Mechanismen präsentiert werden, die zur Tumorinvasion in den Knochen führen.
 
copyright © 2000–2023 Krause & Pachernegg GmbH | Sitemap | Datenschutz | Impressum
 
Werbung