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Meißner A  
Diagnostik und Therapie des Maldescensus testis

Blickpunkt der Mann 2003; 1 (2): 14-16

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Abb. 1: Hodenretention - Hodenektopie



Keywords: AndrologieHodendystopieKryptorchismusMaldescensus testisTherapie

Lageanomalien des Hodens sind als Hauptursache für Infertilität im Erwachsenenalter zu sehen, daher ist die rechtzeitige Therapie entscheidend, nicht zuletzt aufgrund des deutlich erhöhten Risikos für ein testikuläres Malignom. Die Hodendystopie ist die häufigste Erkrankung einer endokrinen Drüse. Man unterscheidet die Hodenretention von der Hodenektopie. Am häufigsten sind die inguinale Retention und die inguinal-epifasziale Ektopie. Den größten Krankheitswert hat jedoch die abdominelle Retention. Ein Pendelhoden ist als Normvariante nicht behandlungsbedürftig, jedoch kontrollpflichtig. Im Gegensatz dazu ist ein Gleithoden unbedingt behandlungspflichtig. Die primäre Diagnostik erfolgt durch klinische Untersuchung und Sonographie. Die Therapie sollte mit Ende des 2. Lebensjahres abgeschlossen sein. Hormonelle und operative Therapie ergänzen einander. Wichtig ist die rechtzeitige Indikationsstellung und suffiziente Therapie, da es dadurch zu einem sowohl topisch als auch funktionell guten Ergebnis kommt. Auf Spätrezidive bei Hormontherapie ist besonders zu achten. Diese sind mit perfekter operativer Technik vermeidbar.
 
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