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Köhn FM et al.  
Auswirkungen einer Hormonersatztherapie mit Testosteron auf Haut, Haare und Anhangsgebilde

Blickpunkt der Mann 2003; 1 (2): 20-25

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Abb. 1: Testosteronpflaster - Dermatitis



Keywords: AndrologieHormonersatztherapieTestosteronTestosteronwirkung

Hypogonadismus beim Mann kann zu dermatologisch relevanten Veränderungen führen, da die Haut und ihre Anhangsgebilde testosteronabhängig sind. Die Hautoberfläche hypogonadaler Männer ist dünn und weist vermehrte Fältelung auf. Bei präpubertär bestehendem Hypogonadismus bleibt stärkere Akne aus. Stattdessen besteht Sebostase durch fehlende Stimulation der Talgdrüsen. Die normalerweise während der Pubertät zunehmende Pigmentierung der Genitalhaut fehlt; das Hautkolorit des übrigen Integuments ist fahl. Die Behaarung von Brust, Pubes, Axillen, Gesicht und übrigen Hautarealen ist vermindert; es kommt nicht zur Entwicklung der typischen männlichen Glatzenbildung. Von klinischer Bedeutung sind aber auch durch die Behandlung des Hypogonadismus verursachte Erkrankungen oder Reaktionen auf Medikamente. Während Reaktionen auf oral oder intramuskulär applizierte Androgene selten sind, treten irritative oder allergische Hautveränderungen insbesondere bei nicht-skrotalen transkutanen Therapiesystemen mit Testosteron häufiger auf.
 
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