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Jörg L et al.  
Lymphszintigraphie und intraoperative Lokalisation des Sentinel-Lymphknotens beim Mamma-Karzinom

Speculum - Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe 2000; 18 (3) (Ausgabe für Schweiz): 17-17
Speculum - Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe 2000; 18 (3) (Ausgabe für Österreich): 17-19

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Keywords: LymphszintigraphieMammakarzinomOnkologieSentinel-Lymphknoten

Der axilläre Lymphknotenstatus ist beim Mammakarzinom sowohl hinsichtlich der Prognose als auch einer adjuvanten Therapie von entscheidender Bedeutung. Um den Vorhersagewert des Sentinel Lymph Node (SLN) in bezug auf den axillären Lymphknotenstatus zu evaluieren, haben wir den histologischen Befund des SLN dem der gesamten Axilla gegenübergestellt. Bei 76 Mammakarzinom-Patientinnen wurden nach peritumoraler Injektion radioaktiv markierter Albuminkolloidpartikel eine Lymphszintigraphie und eine SLN-Biopsie durchgeführt; anschließend erfolgte die konventionelle Axilladissektion. In 64/76 Fällen (84 %) konnte der SLN intraoperativ eindeutig identifiziert werden, wobei bei 63 Patientinnen (99 %) der histologische Befund mit dem der Axilla übereinstimmte. Ein falsch-negativer Befund lag nur bei einer Patientin vor. Nach Evaluierung des SLN-Konzepts in größeren Studien kann davon ausgegangen werden, daß die Anzahl der Axilladissektionen im Rahmen des Staging beim Mammakarzinom deutlich reduziert werden kann, wenn bei histologisch negativem SLN auf die konventionelle Axilladissektion verzichtet wird.
 
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