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Holler C et al.  
Ernährungstherapie bei diabetischer Nephropathie

Journal für Ernährungsmedizin 2002; 4 (1) (Ausgabe für Schweiz): 18-23
Journal für Ernährungsmedizin 2000; 2 (1) (Ausgabe für Österreich): 22-27

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Keywords: Diabetes mellitusdiabetische NephropathieErnährungsmedizinErnährungstherapie

Etwa 20-30 % aller Patienten mit Diabetes mellitus entwickeln eine diabetische Nephropathie, die gekennzeichnet ist durch eine persistierende Proteinurie, eine fortschreitende Abnahme der glomerulären Filtrationsrate und einen Anstieg des Blutdrucks. Die diabetische Nephropathie ist ohne Intervention progredient, 1-2 % aller Patienten mit Diabetes erreichen das Stadium des terminalen Nierenversagens. Dem Kliniker stehen zur Verzögerung des Verlustes der Nierenfunktion als einzige therapeutische Möglichkeiten die Optimierung der Blutzuckereinstellung, die effektive Kontrolle des Blutdrucks, sowie eine diätetische Proteinrestriktion zur Verfügung. Daher sollen Patienten mit Diabetes und chronischem Nierenversagen diätetisch zu einer Eiweißreduktion angehalten werden, wobei besonders darauf zu achten ist, das der Verlust an Kalorien keinesfalls durch Fettkalorien kompensiert wird, sondern ausschließlich durch eine Erhöhung der Kohlenhydratzufuhr. Diese Erhöhung beeinflußt meist auch den diabetischen Stoffwechsel des Patienten günstig. Die Ernährungsrichtlinien werden ausführlich beschrieben und Empfehlungen bei den unterschiedlichen Stadien der diabetischen Nephropathie für die Anwendung in der täglichen Praxis gegeben.
 
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