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Alternativen zur Hormonsubstitutionstherapie Journal für Menopause 2003; 10 (4) (Ausgabe für Österreich): 32-35 Journal für Menopause 2003; 10 (4) (Ausgabe für Schweiz): 33-35 Journal für Menopause 2003; 10 (4) (Ausgabe für Deutschland): 37-39 Volltext (PDF) Summary Abbildungen Keywords: Cimicifuga racemosa, Hormonersatztherapie, Isoflavone, Komplementärmedizin, Menopause, Sojasupplementum In der Alternativbehandlung klimakterischer Beschwerden spielen Phytoestrogene eine entscheidende Rolle. Isoflavone sind z. B. in Soja und Rotklee enthalten. Cimicifuga racemosa enthält eine Reihe von Triterpenglykosiden und weitere phenolische Substanzen. Nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand sind Isoflavone in der Lage, klimakterische Beschwerden geringfügig zu reduzieren. Die Effektivität der Wirkung ist nicht mit jener einer HRT vergleichbar, in einigen Studien ist der Wirkeffekt einer Placebotherapie adäquat. Urogenitale Atrophien sind durch Isoflavone nicht behandelbar. Daten, um Isoflavone zur Prävention der Osteoporose zu empfehlen, liegen noch nicht vor. Sojasupplemente sind ernährungsphysiologisch interessant. Ein hoher Eiweißanteil, Cholesterinfreiheit sowie ein hoher Gehalt an ungesättigten Fettsäuren können positive Effekte im Lipidstoffwechsel bewirken. Isoflavone stellen für die Zukunft eine interessante Substanzgruppe dar. Die empfohlenen Dosierungen können hinsichtlich möglicher Wirkungen am Endometrium als sicher angesehen werden. |