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Dambacher MA et al.  
Optimierung der Osteoporosetherapie - Kombination von Alfacalcidol und Alendronat

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2003; 10 (4): 17-20

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Abb. 1: Osteoporose - Therapie- Knochendichte Abb. 2: Osteoporose - Therapie - Kalzium Abb. 3: Osteoporose - Therapie - Knochenfestigkeit Abb. 4: Osteoporose - Therapie - Osteoklasten Abb. 5: Knochenbildung - Suppression



Keywords: AlendronatAlfacalcidolKnochendichteMineralstoffwechselOsteoporosePräventionTherapie

Die Osteoporose mit dem primären "Outcome"-Problem der Frakturen ist eine multifaktorielle Erkrankung, charakterisiert durch eine niedere Knochendichte (BMD), eine verminderte Knochenqualität sowie durch neuromuskuläre Defizite und ein dadurch erhöhtes Sturzrisiko. In unseren wachsenden Bestrebungen, die BMD zu erhöhen und die Wirkung mit kontinuierlich verbesserten Techniken zu messen, wurden von den behandelnden Ärzten andere wichtige pathologische Faktoren, wie z. B. die Knochenqualität, oftmals unterbewertet. Die besonders relevanten Faktoren bei älteren Patienten, nämlich die reduzierte Muskelleistung sowie Gleichgewichtsstörungen und das daraus resultierende erhöhte Sturzrisiko, wurde nahezu vollständig vernachlässigt. Die Korrelationen zwischen den Organen Muskel und Knochen, welche eine Einheit bilden, sind erst jetzt wieder im Fokus der modernen Forschung. Die Basis einer zukünftigen, optimalen Therapie zur Prävention der klinisch besonders relevanten, nicht-vertebralen Frakturen ist sowohl die Verbesserung der Knochenfestigkeit als auch die Reduktion von Stürzen. Die Kombination von Alfacalcidol und Alendronat garantiert eine optimale Wirkung auf die Knochenfestigkeit basierend auf den beiden komplett unterschiedlichen und sich ergänzenden Wirkungsmechanismen auf den Knochen. Der Hauptsynergismus liegt in der Tatsache begründet, daß die duale Wirkung von Alfacalcidol auf Knochen und Muskeln die Muskelleistung und die neuromuskuläre Koordination bei älteren osteoporotischen Patienten verbessert, so daß dadurch Stürze und nicht-vertebrale Frakturen vermehrt reduziert werden können.
 
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