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Seidlova-Wuttke D et al.  
Die Wirkung von Belamcanda chinensis abstammenden Phytoöstrogenen auf die Serum-LH-Spiegel und auf die Expression von östrogenregulierten Genen im Uterus und im Knochen der ovarektomierten Ratte

Journal für Menopause 2000; 7 (2) (Ausgabe für Schweiz): 28-31
Journal für Menopause 2000; 7 (2) (Ausgabe für Deutschland): 28-31
Journal für Menopause 2000; 7 (2) (Ausgabe für Österreich): 28-31

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Keywords: Belamcanda chinensisMenopauseOsteoporoseSerum-LH-SpiegelTectorigeninUterus

n Wurzeln der Iris-Art Belamcanda chinensis werden recht hohe Konzentrationen des Isoflavons Tectorigenin und seiner glykosylierten Form, Tectoridin, gefunden. Beide Substanzen hemmen, wie Östradiol, die hypophysäre LH-Sekretion und stimulieren nach Akut-Injektion die Osteoblastentätigkeit, d. h. die Genexpression von IGF-1, TGF-Beta, Osteocalcin und Kollagen 1a1 sind stimuliert. In den gleichen Tieren hat Tectorigenin keinen Effekt auf uterine Parameter, wie Gewicht, Genexpression von IGF-1 und TGF-Beta, welche durch Östradiol stark stimuliert werden. Da der Uterus einerseits überwiegend Östrogenrezeptoren vom Alpha-Subtyp (ER-Alpha) exprimiert und andererseits Phytoöstrogene eine hohe Affinität zum ER vom Beta-Subtyp haben, postulieren wir, daß Tectorigenin überwiegend über den ER-Beta wirkt. Damit kommt diesem Isoflavon eine selektive Östrogenrezeptormodulator-(SERM-)Eigenschaft zu.
 
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