Dal-Bianco P |
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Hirnleistungsstörungen/Demenzen als Ursache der Inkontinenz - neurologische Aspekte Journal für Urologie und Urogynäkologie 2004; 11 (1) (Ausgabe für Österreich): 19-21 Journal für Urologie und Urogynäkologie 2004; 11 (1) (Ausgabe für Schweiz): 19-21 Journal für Urologie und Urogynäkologie 2004; 11 (1) (Ausgabe für Deutschland): 17-19 Volltext (PDF) Summary Keywords: Demenz, Harninkontinenz, Stuhlinkontinenz, Urologie Inkontinenz ist ein häufiges Problem älterer dementer Patienten und gilt als einer der Hauptgründe für die Pflegeheimeinweisung. Mehr als die Hälfte der Pflegepatienten leidet an kognitiven Störungen, dessen Schweregrad direkt proportional mit dem Ausmaß der Inkontinenz korreliert [1]. Die Koinzidenz von Demenz und Inkontinenz soll nicht dazu verleiten, sofort auf einen neuropathologischen Zusammenhang zu schließen. Deshalb ist es ratsam, inkontinente Demenzpatienten zum Ausschluß neurologischer, urologischer und interner Ursachen begutachten zu lassen. Inkontinenz ist nicht nur eine Bürde für Betroffene und Betreuer, sondern auch mit erhöhter Mortalitätsrate bei älteren Menschen assoziiert [2]. Patienten mit Hirnleistungsstörungen können durch Toilettentraining profitieren, während Biofeedbackmethoden Erfolge bei Patienten mit geringeren kognitiven Einbußen zeigen. Evaluationsstudien könnten Patientengruppen definieren, die von speziellen "maßgeschneiderten" Inkontinenzmanagements optimal profitieren, um die jeweils kosteneffektivste Vorgangsweise für den klinischen Alltag auswählen zu können. |