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Nothnagl T, Leeb BF  
Polymyalgia rheumatica - ein klinischer Überblick

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2004; 11 (1): 37-39

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Keywords: DiagnosePolymyalgia rheumaticaRheumatologieTherapie

Als Krankheit, die vorwiegend in der älteren Bevölkerung auftritt, wird eine Polymyalgia rheumatica (PMR) derzeit leider zu selten diagnostiziert, weil man geneigt ist, das Beschwerdebild vor allem auch dem Alter der Betroffenen zuzuordnen. In Anbetracht der Häufigkeit der Erkrankung und auch der möglichen Komplikationen durch eine eventuell begleitende Riesenzellarteriitis ist allerdings weder diagnostischer noch therapeutischer Nihilismus angebracht. Selbstverständlich setzt die Diagnosestellung die Beachtung der Kriterien und den Ausschluß möglicher Differentialdiagnosen voraus, weil die Erkrankung nicht positiv beweisbar ist – ganz im Gegensatz zur Riesenzellarteriitis, wo der histologische Nachweis anzustreben ist. In Anbetracht der ausgesprochen günstigen therapeutischen Optionen bei PMR bedeutet die gestellte Diagnose in aller Regel bereits eine eindeutige Verbesserung bis hin zu weitgehender Beschwerdefreiheit innerhalb kurzer Zeit für die betroffenen Patienten. Wie bei anderen Erkrankungen auch, besteht die Voraussetzung lediglich darin, daran zu denken, daß eine PMR vorliegen könnte. Die Diagnosekriterien einerseits und auch die Response-Kriterien andererseits erlauben eine rasche, in aller Regel erfolgreiche und auch leicht zu kontrollierende therapeutische Intervention.
 
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