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Seehafer P  
Der Einfluss psychosozialer Faktoren auf das Erleben der Menopause

Journal für Menopause 2000; 7 (4) (Ausgabe für Schweiz): 15-19
Journal für Menopause 2000; 7 (4) (Ausgabe für Deutschland): 16-20
Journal für Menopause 2000; 7 (4) (Ausgabe für Österreich): 15-20

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Keywords: GeschlechtsrollenidentifikationMenopausepsychosozialer Faktor

In der Zeit von Februar bis Mai 1999 gaben 171 Frauen in Deutschland Auskunft über ihr körperliches Wohlbefinden in der Zeit des Klimakteriums, ihre Beeinträchtigungen durch den Gesundheitszustand und soziale Rahmenbedingungen. In einer nahezu repräsentativen Studie zeigen diese Frauen mehrheitlich kaum Beschwerden auf der Menopause-Bewertungsskala, keine Einschränkungen im Alltag, keine Beeinträchtigungen bei der täglichen Arbeit und den Sozialkontakten. Einflußfaktoren wie sozio-ökonomischer Status, Erwerbstätigkeit, Fertilität, Geschlechtsrollenidentifikation und Verlust oder schwere Krankheit nahestehender Personen zeigen keinen Konnex mit klimakterischen Beschwerden. Es findet sich ein Zusammenhang zwischen einer negativ gefärbten Erwartungshaltung und den erlebten Beschwerden. Je zufriedener die Frauen mit ihrem Leben in verschiedenen Bereichen sind, desto weniger fühlen sie sich durch die Menopause belastet. Sexuelle Aktivität zeigt unabhängig von einer Partnerschaft eine positive Wirkung auf das gesamte Befinden. Probleme wie Trennung, häufiger Streit und sexuelle Probleme drücken sich dagegen hochsignifikant in stärkeren Beschwerden aus. 70 % der befragten Frauen erfreuen sich nach eigenen Angaben ausgezeichneter Gesundheit.
 
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