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Goebel M et al.  
Was leisten ACE-Hemmer und AT1-Antagonisten jenseits der Blutdrucksenkung?

Journal für Hypertonie - Austrian Journal of Hypertension 2004; 8 (2): 7-11

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Keywords: ACE-HemmerAT1-Rezeptorantagonistchronische HerzinsuffizienzDiabetes mellitus Typ 2diabetische NephropathieHypertonie

ACE-Hemmer und AT1-Rezeptorantagonisten spielen eine wichtige Rolle in der Behandlung kardiovaskulärer und renaler Erkrankungen. Nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin gelten die ACE-Hemmer (in entsprechender Kombination mit anderen kardiovaskulären Therapeutika) weiterhin als Mittel der ersten Wahl für die Indikationen chronische Herzinsuffizienz, Postmyokardinfarkt mit eingeschränkter Ventrikelfunktion, kardiovaskuläres Hochrisiko und diabetische (Typ 1) Nephropathie. Hier sollten AT1-Rezeptorantagonisten v. a. bei Unverträglichkeiten gegenüber ACE-Hemmern eingesetzt werden. Die AT1-Rezeptorantagonisten haben durch viele Studien ihre Wirksamkeit und gute Verträglichkeit bewiesen und ziehen in vielen Indikationen mit den ACE-Hemmern gleich. Für die Indikation „Diabetische Nephropathie“ hypertoner Typ 2-Diabetiker werden bevorzugt Irbesartan und Losartan in entsprechend hoher Dosierung verwendet. Für den Wert einer Kombinationstherapie gibt es mit vorläufiger Ausnahme der chronischen Herzinsuffizienz (s. CHARM-Studie) keinen gesicherten Hinweis auf Vorteile. Die LIFE-Studie zeigt erstmalig die Überlegenheit eines AT1-Rezeptorantagonisten gegenüber einem etablierten Betarezeptorenblocker bei Hypertonikern mit gesteigertem Risiko (linksventrikuläre Hypertrophie), insbesondere wenn bei diesen Patienten zusätzlich Diabetes mellitus droht oder vorliegt.
 
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