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Krones T et al.  
Einstellungen und Erfahrungen von genetischen Hochrisikopaaren hinsichtlich der Präimplantationsdiagnostik (PID) - Nationale und internationale Ergebnisse

Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie - Journal of Reproductive Medicine and Endocrinology 2004; 1 (2): 112-119

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Abb. 1: Kinderwunsch - Optionen



Keywords: DeutschlandEthikGenetikIn-vitro-FertilisationIVFPIDPNDPräimplantationsdiagnostikPränataldiagnostikPsychosomatikRechtReproduktionsmedizinRisikoStudie

Auch wenn sich mittlerweile eine Fülle von Veröffentlichungen mit medizinischen, ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten der Präimplantationsdiagnostik (PID) befaßt, ist über die Einstellungen und Erfahrungen von direkt betroffenen genetischen Hochrisikopaaren zur PID recht wenig bekannt. In diesem Artikel wird zum einen ein Überblick über internationale Studien gegeben, die Hochrisikopaare zu Ihrer Auffassung befragt haben. Die Ergebnisse werden mit Daten von deutschen Hochrisikopaaren verglichen. In unserer BMBF-geförderten Studie wurde die PID von genetischen Hochrisikopaaren (n = 324) und gematchten Kontrollpaaren (n = 298) im Lichte anderer reproduktiver Möglichkeiten bewertet. Die PID ist für 17 % der Hochrisikopaare mit Kinderwunsch die wahrscheinlichste Option, obwohl allen Paaren bekannt war, daß die PID in Deutschland verboten ist. Ethische Probleme werden durchaus gesehen, führen aber nicht dazu, daß die PID nach Ansicht der Befragten in Deutschland weiter verboten bleiben sollte. Die Ansichten direkt betroffener Paare und der Bevölkerung sollten bei zukünftigen Gesetzesvorhaben mit einfließen.
 
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