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Haberhauer G, Skoumal M  
Rheumatologische Manifestation der Xanthomatose

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2004; 11 (3): 31-34

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Keywords: HLPHyperlipoproteinämieLipideRheumatologieXanthom

Hyperlipoproteinämien (HLP) resultieren aus Störungen der Synthese und des Stoffwechsels von Lipiden. Hohe LDL-Gewebskonzentrationen können zur Bildung von (multiplen) Xanthomen und zu (frühzeitiger) Artherosklerose führen. HLP und Xanthome können auch Sehnen- und Gelenkmanifestationen verursachen. Sehnenxanthome bei (familiärer) HLP finden sich meist im Bereich der Achillessehnen, Quadrizepssehnen und Strecksehnen im Bereich der Hände und Füße. Auch eine eigene HLP- und Xanthomatose-assoziierte Arthritis wurde publiziert. Sie ist asymmetrisch, persistierend, oligooder polyartikulär und nur minimal deformierend. Sie befällt vorwiegend Knie-, Schulter- und Sprunggelenke, aber auch die kleinen Hand- und Fußgelenke. Ossäre Xanthome sind selten und können Ursache pathologischer Frakturen und aseptischer Knochennekrosen sein. Daher sollten bei unklaren Tendinitiden, Arthritiden und Knochenzysten auch die Serum-Lipidspiegel nicht unbeachtet bleiben. NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) und Lipidsenker führen meist zum Rückgang von HLP-assoziierten rheumatologischen Beschwerden.
 
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