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Bannowsky A et al.  
Die sexuelle Rehabilitation nach radikaler retropubischer Prostatektomie

Blickpunkt der Mann 2006; 4 (1): 7-10

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Abb. 1: Erektionsfähigkeit - Radikale Prostatektomie Abb. 2: Radikale Prostatektomie - Rehabilitation Abb. 3: Penile Tumeszenz - Rigidität Abb. 4: Kieler Konzept



Keywords: Andrologieerektile FunktionOnkologieProstatakarzinomradikale ProstatektomieRP

Das Prostatakarzinom ist der häufigste maligne Tumor des Mannes. Die radikale Prostatektomie (RP) stellt derzeit als Standardverfahren des lokal begrenzten Prostatakarzinoms den größten Anteil der definitiven invasiven Therapieformen dar. Als eine der Komplikationen für den präoperativ sexuell aktiven Mann ist jedoch der Verlust einer ausreichenden Erektionsqualität zu befürchten. Diese Nebenwirkung stellt einen wesentlichen Faktor der aufkommenden Ängste und Überlegungen der betroffenen 55- bis 65jährigen Männer ("aging males") sowie deren Partnerinnen dar und ist mitentscheidend für die Therapiewahl. Bei beidseitigem Erhalt der Gefäßnervenbündel ist im Mittel in 50 % der Fälle mit einer postoperativen Erektionsstörung zu rechnen, welche sich erst im Verlauf der ersten 2 Jahre nach dem operativen Eingriff erholt. Es empfiehlt sich, eine medikamentöse Therapie zur Unterstützung der Rehabilitation der erektilen Funktion so früh wie möglich einzuleiten, um einen unwiederbringlichen Erektionsverlust zu vermeiden. Hierzu können Phosphodiesterase-5- (PDE-5-) Hemmer als auch der Einsatz von Prostaglandinen durch Induktion und Unterstützung der erektionsbedingten Durchblutung und Gewebsoxygenierung zum funktionellen und strukturellen Erhalt der Schwellkörpermuskulatur beitragen.
 
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