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Horstmann M et al.  
Die laparoskopische Nierenbeckenplastik: Probleme und Lösungen

Journal für Urologie und Urogynäkologie 2006; 13 (1) (Ausgabe für Österreich): 11-13
Journal für Urologie und Urogynäkologie 2006; 13 (1) (Ausgabe für Schweiz): 10-12
Journal für Urologie und Urogynäkologie 2006; 13 (1) (Ausgabe für Deutschland): 9-11

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Abb. 1: Laparoskopische Nierenbeckenplastik Abb. 2: Litholapaxie



Keywords: LaparoskopiePyeloplastikStudieUrologie

In den letzten Jahren hat die laparoskopische Nierenbeckenplastik bei Ureterabgangsstenose zunehmende Verbreitung gefunden. Trotz technischer Verbesserungen ist die Lösung spezifischer Probleme wie z. B. das optimale Management einer begleitenden Nephrolithiasis oder die Vermeidung einer postoperativen Urinextravasation noch unklar. In den vergangenen 3 Jahren wurden an unserer Klinik 54 Patienten mit Ureterabgangsstenose einer laparoskopischen Nierenbeckenplastik unterzogen. Bei fünf Patienten lag eine Nephrolithiasis mit 5–120 Konkrementen vor. Die Steine wurden intraoperativ mittels flexibler Pyeloskopie entfernt. Im Rahmen der letzten 16 Operationen wurde die Anastomose zusätzlich mit Fibrinkleber versiegelt. Bei den Patienten, die präoperativ eine perkutane Nephrostomie oder Litholapaxie erhalten hatten, zeigte das Nierenbecken ausgeprägte Vernarbungen, die die Operation deutlich erschwerten und zu einer verlängerten Urinextravasation führten. Bei keinem der Patienten mit Nephrolithiasis konnte eine vollständige Steinsanierung mittels flexibler Pyeloskopie erreicht werden. Die Urinextravasation konnte erfolgreich durch Versiegelung der Nierenbeckenplastik mit Fibrinkleber verhindert werden.
 
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